Ergebnis Schweizer Meisterschaft

Internationale Schweizer Meisterschaft 2024 in Dongo/ Comer See

Am Ende war sie eine echte Schlammschlacht, die schweizerische Meisterschaft im schönen Städtchen Dongo am nordwestlichen Ufer des Comer Sees. 18 Stunden lang hatte es so heftig geregnet, wie man es nur aus den Tropen kennt, nur dass die Güsse dort nach ein bis zwei Stunden vorbei sind. Die Wiese, auf der die knapp 45 teilnehmenden A-Cats abgestellt waren, glich binnen kürzester Zeit einer Matschgrube, an der professionelle Schlamm-Catcher ihre helle Freude gehabt hätten. Bis zu den Waden versank man in brauner Pampe, die Trailer konnten am Schluss nur noch mit einem Geländewagen herausgezogen werden. Brrr!

Doch der guten Stimmung bei der Siegerehrung tat dieses recht spezielle Erlebnis keinen Abbruch. Denn vorausgegangen waren drei wunderbare Segeltage, die vom Thermikwind Breva geprägt waren. Beim Training am Donnerstag herrschten bei tiefblauem Himmel allerfeinste Champagne Sailing Conditions, wie die Briten zutreffend zu sagen pflegen, wenn einfach alles perfekt ist. Zu Beginn wehten um die 12 Knoten Wind, später am Nachmittag drehte es dann auf gute 20 Knoten auf. Für jeden Segler was dabei also.

Am ersten Renntag ließ ein leichter Wolkenschleier schon vermuten, dass die Breva nicht ganz so kräftig durchkommt. Doch für anfangs 16 bis 18 Knoten, im dritten Rennen dann um die 14 Knoten Wind reichte es allemal. Die erfahrenen Starkwindsegler wussten den Tag für sich zu nutzen. Bei den Classics zeigte Youngster Moritz Weis einmal mehr, wie man einen A-Cat nicht nur an der Kreuz pfeilschnell segelt, sondern auch downwind mit Vollgas im Trapez über den Parcours jagt. Bei den Foilern führte der durchtrainierte Tessiner Segeltrainer Riccardi Guiliano das Klassement an.

Nach einem abendlichen Barbecue und einer tollen Verlosung von Segelzubehör durch die schweizerische Klassenvereinigung hieß es am zweiten Renntag: Warten auf Wind. Erst am frühen Nachmittag regte sich die Breva und ermöglichte zwei Rennen, erst bei knapp 10 Knoten, später auf 5 Knoten abnehmend. Erwartungsgemäß kamen nun bei den Classic-Seglern die Leichtwindexperten auf ihre Kosten, insbesondere Jörg Horn aus Hamburg, der mit den Platzierungen 1 und 2 Tagessieger wurde. Bei den Foilern setzten nun Robin Maeder, Bootsbauer bei der Scheurer Werft und Schweizer Klassenpräsident, sowie Italiens bester Foiler-Segler Lamberto Cesari ihre große Erfahrung ein, wenn es darum geht, schon bei leichtem Wind das Boot zum Fliegen zu bringen.

Lamberto Cesari (ITA13) Riccardeo Giuliano (SUI14)

Abends setzte dann der große Regen ein. Wie zu erwarten wehte deshalb am dritten Renntag kein verwertbarer Wind, zudem trieb auf dem See so viel Treibholz, dass man die Boote schwer beschädigt hätte. Somit blieb es dann bei den Ergebnissen des Vortags.

In beiden Disziplinen war das seglerische Niveau hoch, zahlreiche internationale Top Guns hatten die Chance genutzt, sich auf die bevorstehende Weltmeisterschaft in Punta Ala vorzubereiten. Bei den Foilern zeigten die durchtrainierten Athleten Lamberto Cesari, Robin Maeder und Riccardi Guiliano, wie sehr dort mit ihnen zu rechnen sein wird. Bei den Classics kam mit Moritz Weis und Francesco Mainero ebenfalls die junge Garde auf dem Podium zum Zuge, lediglich Jörg Horn konnte mit seiner langjährigen Erfahrung im A-Cat dagegen halten.

Der ausrichtende Marvelia Club war auf angenehme Weise typisch italienisch: Sehr entspannt, aber bei den wichtigen Dingen dann doch auf Zack. Wäre die Schlammschlacht nicht gewesen, wäre es Traumevent geworden.

(alle Fotos von der Facebook Seite)


Die Segler waren sich aber einig: Hierher kommen wir im nächsten Jahr gerne wieder zurück. Und dann packen wir im Trockenen ein.

Christian Stock GER 100

Weitere Action-Bilder auf Facebook

Sieger der Open Wertung wurde Lamberto Cesari (ITA), Platz 2 Robin Maeder (SUI),
Platz 3 Riccardeo Giuliano (SUI)
Bester deutscher Teilnehmer wurde mit Platz 8 Helmut Stumhofer

Die Classsic Wertung gewann überlegen Moritz Weiss (GER) vor Jörg Horn (GER) und Francesco Mainero (ITA)

Bericht und Ergebnis Alpencup 2024 Forggensee

Bericht vom Alpencup 2024

Fünf reelle Wettfahrten an zwei Tagen – diese Ausbeute beim Alpencup war deutlich besser als im Vorfeld zu befürchten war. Für den Forggensee im Allgäu waren wie so oft in diesem Jahr Regen, Gewitter und instabile Windverhältnisse vorhergesagt. Wobei jedes Wetterportal was anderes prognostizierte und manche sich sogar selbst widersprachen. Windfinder Standard sagte für den Sonntag Flaute voraus, der Super Forecast hingegen stürmische Winde aus einer Gewitterfront. Meteorologe möchten man in diesen verrückten Tagen auch nicht sein… Die Wahrheit lag dann in der Mitte, am Sonntag konnte bei 8 bis 16 Knoten Wind wunderbar gesegelt werden. Die Wettfahrtleitung durch das Ehepaar Sibylle und Michael Merk hatte den richtigen Riecher und ließ uns noch um die Mittagszeit auslaufen, als manche der 19 angetretenen A-Cat-Segler sich schon mit dem Gedanken befassten, ihr Boot noch im Trockenen abzubauen.

Doch fangen wir mit den beiden Leichtwind-Wettfahrten am Samstag an. Bei brütender Hitze setzte sich am frühen Nachmittag eine leichte, aber recht regelmäßige Brise durch, die immer wieder auch das Segeln im Trapez ermöglichte. Florian Hennig setzte in der ersten Wettfahrt zu einem sensationellen Steuerbord-Start an, der ihm zu einem Start-Ziel-Sieg verhalf. Wie zu erwarten, lag aber Georg Reutter am Abend vorne, er ist bei diesen Verhältnissen mit seinem Nikita und einem sehr schönen neuen Decksweeper-Segel derzeit kaum zu schlagen. Abends folgte die nachgeholte Sitzung der A-Cat-Klassenvereinigung (Protokoll folgt). Zum Fußballschauen ab 21 Uhr waren zahlreiche Segler dann schon zu müde, das schwüle Wetter hatte so einige ermattet.

Am Sonntag dann ausgiebiges Ratschen, bis die angekündigte Regen- und Gewitterfront die Windmaschine anwarf. Die drei folgenden Wettfahrten waren kräfteraubend, der mitunter kräftige Wind war böig und verlangte nach ständigem Trimmen des Großsegels. Außerdem musste man ständig treibendem Holz ausweichen. Nur mit viel Glück kam es nicht zu größeren Schäden. Auch mit den auf derselben Bahn segelnden Tornados gab es die eine oder andere aufreibende Situation, wohl für beide Seiten.

Die Positionen im Feld gingen am Sonntag munter durcheinander, denn erstmals konnten sich die rasanten Foiler in Szene setzen, insbesondere Roeland Wentholt, der als einziger Segler an diesem Wochenende mehr als nur eine Wettfahrt gewonnen konnte. Am Ende war es aber die Konstanz unter allen Windbedingungen, die den Ausschlag für den Gesamtsieg gab. Der amtierende Classic-Weltmeister Scotty Anderson gewann zwar keine einzige Wettfahrt, war aber immer vorne dabei, ebenso wie der Gesamtzweite Christian Stock. Geburtstagskind Lars Bunkenberg als Gesamtdritter zeigte am Sonntag bei stärkerem Wind sein großes Potential, hatte aber am Samstag bei Leichtwind Federn lassen müssen. Die getrennte Foiler-Wertung gewann Roeland Wentholt vor seiner Lebensgefährtin Katrin Brunner, den Sieg in der Classic-Wertung errang Scotty Anderson punktgleich vor Christian Stock.

Erfreulich: Mit Jürgen Koch und Karl Sydow waren nach längerer Pause wieder zwei alte A-Cat-Hasen am Start. Ein Leben ohne A-Cat ist halt kein gutes Leben. Ebenfalls erfreulich: Mit Jörg Horn und Alexander Zylka hatten zwei Nordlichter den weiten Weg in den Süden gefunden. Diese Art von Austausch hat in den letzten Jahren zumindest bei Ranglistenregatten ein wenig gefehlt.

Fazit: Der Alpencup war erneut eine tolle Regatta. Ein äußerst gastfreundlicher Club mit einem wunderschönen Gelände, traumhafte Landschaft und ein ausreichend großer See ließen kaum Wünsche offen.

Christian Stock

(alle Fotos SCFF)

Hier die Ergbnisse Foiler, Classic, Gesamt (auch auf Manage2sail)

Ergebnis Ammercat 2024

Bericht von der Ammercat 2024

Eine Ammercat-Regatta in Breitbrunn ohne Matthias Dietz? Kaum vorstellbar, er war eigentlich
immer dabei. Doch in diesem Jahr fehlte er. Schmerzlich. Sehr schmerzlich. Unser Segelfreund und
allseits geschätzter Vorsitzender unserer Klassenvereinigung war anderthalb Wochen zuvor plötzlich
verstorben. Die riesige Lücke, die er in vielerlei Hinsicht hinterlässt, wurde bei dieser Regatta in
trauriger Klarheit erfahrbar.

Die Teilnehmer gedachten Matthias nicht nur mit einer Schweigeminute. Mit einem weißen Band,
das oben an der Toplatte des Großsegels festgeknotet wurde, sandten sie ihm auch einen Gruß gen
Himmel. Weiß war das Band deshalb, weil dies die Lieblingsfarbe von Matthias war. Boot, Segel,
Trailer, Auto, Mütze – es war möglichst immer alles strahlend weiß bei ihm. Mehr als einmal
erzählten wir uns an diesem Wochenende Geschichten von ihm, nach Jahrzehnten intensiver
Regattasegelei war so einiges zusammen gekommen an Erlebnissen aus fast aller Welt. Es gab dabei
manchmal auch einiges zu lachen, denn mit Matthias war es nie langweilig gewesen und er selbst
hatte auch immer gute Geschichten parat. Wir werden noch lange an ihn denken, das steht fest.

Auf dem Wasser fehlte Matthias dann ebenfalls. Es herrschte an diesen sonnigen Wochenende ein
leichter Wind von drei bis neun Knoten, also Bedingungen, in denen Matthias zur Weltspitze gehörte,
wie er erst im vergangenen Jahr bei der WM in Toulon unter Beweis gestellt hatte. Dreher von bis zu
30 Grad, Windlöcher im Floating Mode, dann plötzlich Vollgas segeln im Trapez, vorbei zischende
Foiler – es war alles im Programm vor Breitbrunn.

Wie zu erwarten kam der erfahrene Ammersee-Fuchs Georg Reutter mit seinem Classic-Nikita am
besten mit diesen Bedingungen zu Recht und gewann verdient. Punktgleich Zweiter und Dritter
wurden Moritz Weis (AD3 Classic) und Christian Stock (DNA Classic) vom Schluchsee, wo man
variable Windbedingen ebenfalls mehr als einem lieb ist studieren kann. Der wieder in die A-Cat-
Klasse zurück gekehrte Helmut Stumhofer vom Chiemsee zeigte mit seinem aktuellen AD3-Foiler, wie
früh diese sich bei Leichtwind aus dem Wasser heben können, wenn technisch und seglerisch alles
stimmt, und wie unglaublich schnell sie dann werden. Der vierte Platz war der Lohn dafür.

Die Sonne schien herrlich in Breitbrunn. Die Aktiven der Seglervereinigung Breitbrunn, allen voran
Klaus Brütting und Gisela Ramisch, hatten sich wieder alle Mühe gegeben, uns ein schönes
Wochenende zu bereiten. Das ist ihnen auch gelungen. Wenn nur Matthias hätte dabei sein können.

Christian GER 100

Es gibt einen kurzen Bericht auf unserer Facebook Seite

Link zu Facebook

Campione Easter Regatta 2024

Eine Woche nach Ostern, da spielte die Musik für die A-Cats in Campione am Gardasee.
33 Meldungen, incl. Kuba als Weltmeister und Ravi Parent als Ex. . Anspruchsvoller Wind bis 20kts am Feitag und Samstag … die Easter Regatta in Campione bot wieder einmal großes Segeln.

Die Organisation von Univela war mustergültig. Anlegen und ablegen war für die Segler ein Kinderspiel , denn die Helfer wurden von Arianna lautstark dirigiert.

Filme und Bilder dokumentierten, was auf der Regattabahn abging.
Man klicke auf https://www.campioneunivela.it/de/ und schon startet die Filmpräsentation.
Die 4 Topteams der Foilerflotte (Ravi, Kuba, Robin und Lamberto) u.a. zeigen eine Up- und Downwindraserei, da wird man bleich. Und dann noch die schnellen Windemanöver aus dem Foilen heraus, die man unbedingt studieren muss!
Wer nicht richtig foilte oder nicht konnte (z.B, ein Classic-A-Cat) wurde von den Spitzenmannen gnadenlos einmal oder mehrmals überrundet. Mich hat einmal der Kuba nach 1,5 Runden kurz vor der Luvtonne gepackt. Ich segelte mit ca. 12kts, der Kuba mit 26kts, wie er sagte. Wohlgemerkt, das war Upwindgeschwindigkeit !

Leider waren nur 3 Classics am Start, aber es waren nicht die schlechtestens derer.
Wir (die 3) konnten immerhin in der mittleren/hinteren Foilerflotte ein bisschen mitmischen, besonders mal wieder Moritz Weis. Upwind kann man ihm noch folgen, aber Downwind im Trapez und Skimmingmodus, da lässt er keinem anderen Classicer auch nur die geringste Chance.

Ergebnisse: https://www.campioneunivela.it/regate/2024/a-cat-easter-regatta/a-cat-classic-open/

Weitere Filme und Bilder: https://www.facebook.com/univela.org

M

Vom Winde verweht: Cat-Auftakt in Steinhude

Wer im März zu einer Regatta in Mitteleuropa fährt, muss mit kühlen Temparaturen rechnen. Doch beim diesjährigen Cat-Auftakt am Steinhuder Meer nahe Hannover hatte das Wetter gleich alles an Gastigkeiten zu bieten, was im frühen Frühjahr möglich ist: Regenwalzen, Hagel und kräftige Sturmböen. Um die Segler bei Laune zu halten und in trügerischer Sicherheit zu wiegen, gab es aber auch immer wieder blauen Himmel und Sonnenschein. Und schön ist es ja schon am Steinhuder Meer, das muss man selbst als landschaftsverwöhnter Segler aus dem Süden zugeben.

Der veranstaltende Yachtclub Steinhuder Meer, die Wettfahrtleitung und die 12 gemeldeten A-Cat-Segler waren hochmotiviert, fünf spannende Wettfahrten zu absolvieren. Doch hatten alle den Wetterbericht gründlich gelesen und kamen ins Grübeln. Mit dem Ergebnis, dass die A-Catler geschlossen darauf verzichteten, aufs Wasser zu gehen, obwohl zunächst noch moderate Bedingungen herrschten.

Aber dann kam eine schwarze Wolkenwand, aus der Böen mit bis zu 42 Knoten (gemessen am Clubhaus des benachbarten Segelvereins) das Wasser weiß aufpeitschten. Die A-Cat-Segler bestaunten die gut sichtbaren Kenter-Stunts einer Handvoll todesmutiger Dart-18-Segler und waren einfach nur froh, gekniffen zu haben. Bei diesen Windgeschwindigkeiten tendieren die federleichten A-Cats dazu, selbst im gekenterten Zustand unkontrollierbar über das Wasser geschleudert zu werden, mit entsprechend großen Gefahren für den Mast. Da für den Sonntag ähnliche Bedingungen vorhergesagt waren, begannen die auswärtigen Segler, ihre Boote vorzeitig wieder abzubauen. Immerhin das Auf- und Abbauen konnte trainiert werden, am Saisonbeginn sitzt bekanntlich nicht mehr jeder Handgriff so richtig.

Bereut hat das Erscheinen in Steinhude aber niemand. Endlich mal wieder unter Gleichgesinnten ausgiebig klönen über das, was wir im Winter alle so schmerzlich vermisst haben. Einige nutzten die Gelegenheit, ihr Boot oder ihr Segel von Thorsten vermessen zu lassen. Und wir konnten den im besten Sinne des Wortes aufgemotzten A-Cat von Jan bestaunen. Es handelt sich um einen Vanguard von Aicher/Egner mit Baujahr 1997, dessen Rumpfformen und Alu-Beams mehr einem Dart 18 ähneln als einem modernen A-Cat, der aber liebevoll mit C-Schwertern, einem nagelneuen Alien-Mast und einem Decksweeper aufgerüstet worden war. Mal sehen, ob der sich nun als Rakete entpuppt.

Guido präsentierte wiederum eine tolle Lösung für das Problem, dass wir unseren A-Cat allzu oft an Land umlegen müssen, um etwas zu klarieren oder das Segel am Masttop einzuhängen. Er stülpt einfach zwei Hufeisen-Rettungsringe über den Rumpf, auf dem das Boot zu liegen kommt. Nie wieder Beulen und Kratzer im Schiff, nie wieder Schwimmwesten verdrecken! Allein dafür hat sich die Reise nach Steinhude gelohnt.

Christian Stock GER 100

Holländische Meisterschaft 2023

Open National Kampioat 2023

Die Niederländische Meisterschaft 2023 wurde wie in den letzten Jahren wieder auf dem Harringvliet bei der Cat Vereinigung Hellecat ausgetragen.

Wie immer hat Hellecat geliefert…. Kaiserwetter oder Champagner Segeln!

Nur der erste Tag war doch ein bisschen arg windig. Es fegten immer mal wieder Böen um 25kn übers Feld. Phasenweise sah es ganz friedlich aus… bis zur nächsten heftige Bö. Allen die da draußen geblieben sind und fleißig gesegelt sind verdienen Respekt.

Man sollte ja meinen, dass der erste Tag so richtiges Mischa-Wetter gewesen wäre. Und von außen sah es auch so aus. Düste er doch das eine oder andere mal mit brachialem Speed an den vor Ihm liegenden Seglern vorbei. Die Ergebnisliste am Freitag Abend zeichnete jedoch ein anderes Bild. Thijs vorne und Mischa 5. oder 6. hinten? Er hatte wohl einige Problemchen mit der Schot auf dem Wasser zu lösen und zum Schluss wegen einer defekten Schwerttasche 100 Liter Wasser im Schiff. Es gab auch noch einige gebrochene Pinnen, verlorene und gebrochene Latten, und Segelschäden zu beklagen. Nichts was nicht behoben werden konnten. Auch Mischas Boot war am nächsten Morgen wieder Dicht.

War der Freitag herausfordernd, boten Samstag und Sonntag, quasi als Wiedergutmachung, Wetter vom Feinsten. Sonnig, warm, 8 – 14 knoten Wind. Kaiserwetter..

Mischa lies am Samstag und Sonntag nichts mehr anbrennen und siegte souverän vor Thijs Visser, und Thomas Pasch. Alex Meister erreichten einem guten aber undankbarem vierten Platz. Bei den Klassikern siegte ebenso Souverän Sjoerd Hoekstra vor Astrid Janssens und Francois Lambotte.

JK

Alex Meister ist wieder ins Foilergeschehen eingestiegen und hat mit dem vierten Platz ein hervorragendes Ergebnis erreicht. Er gehört zu den hochkarätigen Upwindfoilern

Keine Classic Boote aus Deutschland am Start.

Infos und Bilder bei catsailing und facebook